Heute um 10.00 Uhr am Vormittag waren wir zum Aufbau der Kugel verabredet. Um 8 Uhr regnete es, laut Wetterbericht sollte es bis 10 Uhr trocken sein.
So war es dann auch und wir packten die Schachteln mit den Wollflaschen, Verbindungsteilen und das bereits zusammengebaute Kugel-Teil und marschierten damit auf den Stadtplatz. Der Weg dorthin war einigermaßen spektakulär: unsere Drittelkugel so groß, dass wir die gesamte Ernest-Thun-Str. brauchten und der Verkehr uns behinderte. Zum Glück kam die Polizei und ermöglichte uns freien Durchgang auf den Stadtplatz.
Josef Baier war schon da, packte das Gestänge aus und wir, voller Tatendrang konnten es kaum erwarten mit dem Montieren beginnen zu können. Es war kein leichtes Unterfangen: Zug und Druck war noch nicht gegeben. Der Aufbau forderte Geduld, Geschick, Konzentration und Ausdauer von uns allen. Schraubend am Boden liegen, in höchster Höhe die Flaschen fixieren, halten, ausgleichen, warten bis Josef die richtigen Verbindungselemente parat hatte, Flaschen reichen, auf die Farbkombination achten, Maßarbeit! Viele Hände waren nötig!
Eingestellt auf einen ganzen Tag Arbeit, hatten wir Kaffee, Kuchen, Brote, Mini-Quiches, Leberkäse in mehreren Varianten, Milchbrot, Säfte, Wasser und Prosecco mit. Je höher die Kugel wuchs umso schwieriger wurde es mit dem Aufbau. Sepp, Michi und Josef konstruierten aus Leitern, Stangen, Kisten und Büchern Stützen für die Konstruktion. Die beiden Angelikas arbeiteten in schwindelnder Höhe und als die Kugel oben geschlossen werden konnte gab es den Prosecco.
Bürgermeister Sepp Tagwercher verfolgte aus seiner Amtsstube das Geschehen, öfter schaute er vorbei und hatte gute Ratschläge parat. Immer wieder kamen Menschen, interessierten sich für unser Projekt und waren beeindruckt und begeistert.
Alles in allem waren wir mit Aufbau und Aufräumen um 17.00 fertig. Das Engagement, das handwerkliche Geschick und der Eifer der Frauen war beeindruckend nur so ist es möglich so komplexe Projekte zu verwirklichen! Noch stützen Holzstangen die Konstruktion, diese werden aber in den nächsten Tagen durch Metallstäbe ausgetauscht.
Nun hoffen wir sehr, dass unsere WOLL-KUGEL eine Zeit lang Wind und Wetter standhält, und möglichst viele Menschen sich an der Farbenpracht und Fröhlichkeit der Kugel erfreuen können. Für uns war es ein großartiges gemeinsames, fröhliches und lustvolles Miteinander Arbeiten.
Euer glückliches und müdes Woll-Lust-Team
Abmarsch vom Turm
Polizei hält uns die Straße frei
Begutachten des Untergestell
Standortbestimmung mit dem Bürgermeister
Schrauben, Halten, Ausgleichen
Modell
Josef Baier hoch konzentriert
Erste Etappe geschafft!
Happy!
Kontrolle!
Heidi geduldige beim Halten!
Margit hoch konzentriert
Halten, Ausgleichen!
Anneliese verschraubt perfekt!
Renate, Theresia, Anna schauen von unten genau zu!
Angelika und Sepp balanzieren die Kuppel hinauf
Angelika hoch oben!
Prosecco-Pause
Glücklich und erleichtert!
Verdiente Jause
Beeindruckte Kinder
Abendstimmung